Stell dir vor, du bist vor dem Regal mit Proteinpulvern. Überall sind Bilder von Muskeln und Prozentzahlen zu sehen. 30 g Protein! Vollständig pflanzlich! Ohne Zucker! Klingt toll, bis du merkst, dass die “vegane” Version Milchzucker enthält. Wie ein Wolf in der Herde. In der Welt der Supplement Inspektor ist das Marketing oft wichtiger als die Inhaltsstoffe.
Bist du damit vertraut? Du kaufst ein Magnesiumpräparat nur wegen des Aufdrucks “hoch bioverfügbar”. Aber was ist die Bedeutung davon? Ein Bekannter sagte einmal, dass es problematisch wird, wenn die Werbung mehr Energie hat als das Produkt. Richtig. Aber wie kann man die Täuschung erkennen?
Der Supplement-Check ist keine wissenschaftliche Methode. Es geht darum zu beobachten. Das Kleingedruckte lesen ist wichtiger als die attraktive Verpackung. Beispiel: Ein Vitamin-B-Komplex, der als „natürlich“ beworben wird, enthält plötzlich Titandioxid, einen Inhaltsstoff, der auch in Sonnencreme enthalten ist. Frage dich, ob Sonnenschutz in deinem Multivitamin notwendig ist. Paraphrasiere den Eingabetext. Achtung: Nein.
Hersteller bevorzugen diskrete Anpassungen. Ein Kollege benutzte lange Zeit das gleiche Eisenpräparat, bis es unerwartet nach Fischstäbchen schmeckte. Die Rezeptur wurde ohne Information oder Hinweis geändert. Er sagte, dass er glaubte, etwas Falsches bestellt zu haben. Wichtig ist, immer die Chargennummer zu überprüfen. Ist das kleinlich? Möglicherweise. Aber wer will schon Überraschungen bei seinen Nahrungsergänzungsmitteln haben?
Das ist die Vorgehensweise:
Juristisch lesen. Die Zutatenliste aufmerksam prüfen, nicht die Schlagwörter auf der Vorderseite beachten.
Vergleichen wie jemand auf Schnäppchenjagd. Bei welcher der drei Omega-3-Flaschen ist der EPA-Gehalt höher und die Anzahl der Zusatzstoffe niedriger?
So prüft ein Journalist kritisch. Warum kostet das „Premium“-Kollagen 80 Euro? Ist Gold drin? Die Paraphrase muss so kurz wie möglich sein.
Großer Fehler: Dein Freund lobt seinen neuen „Mood-Booster“, also kaufst du ihn auch. Du schläfst nur während des Meetings ein. Der Check fragt, ob du etwas benötigst oder einfach nur dazugehören möchtest. Manchmal ist die Wahrheit hart: Ein Blutbild beim Arzt ist aussagekräftiger als 100 Influencer-Stories.
Dein “Turbo”-Fatburner ist wie eine Platzpatrone: viel Lärm, aber kein Ergebnis. Oder die Kapseln für “Detox”? Möglicherweise entlastest du nur deine Geldbörse. Häufig zahlst du für leere Phrasen, nicht für Wirkstoffe.
Die Dosierung variiert je nach Hersteller: Hersteller A enthält 500 mg Vitamin C pro Tablette, während Hersteller B 50 mg pro Tag empfiehlt. Alles einfach auf 100 g umrechnen, um die Lösung zu erhalten. Mathe bereitet keine Freude, aber du kannst überprüfen, ob du für Luft oder tatsächliche Leistung zahlst.
Entscheidend ist, dass du stark bist. Nicht das Marketing des Produzenten mit Hochglanz. Kein Social-Media-Typ mit #Ad im Profil. Mit dem Supplement-Check erhältst du keine Wundermittel, sondern die Sicherheit, nicht auf leere Versprechungen reinzufallen.
Wichtiger Tipp: Austausch ist entscheidend. Die Bewertung lautet: “Schmeckt wie nasser Karton, wirkt wie ein Placebo.” Frage im Forum: “Hat jemand das neue Adaptogen ausprobiert?” Kürzere Paraphrase: ““ Gemeinsam versteht man den Unsinn schneller. Vielleicht findest du ein Produkt, das wirklich das tut, was es verspricht. Ohne Magie, ohne Betrug.